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Ein Nachmittag außerhalb der Stadt in der Gesellschaft von Luize aus Lettland

Ein Projekt in JUZ Oberndorf. Wie kann das aussehen?

Vor einigen Wochen, bevor die Anti-Corona Maßnahmen wieder verschärft wurden, habe ich eine weitere Freiwillige am Arbeitsplatz besucht, Luize.

Luize ist aus Lettland erst vor kurzem in Osterreich angekommen, dennoch kann sie die ersten Sätze auf Deutsch- sie hat mir mit „Hallo, ich bin Luize!“ begrüßt.

Ihr Arbeitsplatz ist das JUZ (Jugendzentrum) von Oberndorf, die sehr kleine, aber malerische Stadt in der Umgebung von Salzburg, wo 1818 das weltberühmte Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ zum ersten Mal gesungen wurde.

Leider war das Zentrum schon geschlossen, jedoch hat das uns nicht davon abgehalten, uns über unsere Projekte zu unterhalten. Ich habe ihr dieselbe Fragen wie Kristina gestellt.

 

ICH: Hallo Luize! Woher kommst du und seit wann bist du in Oberndorf?

LUIZE: Hallo Angela! Ich komme aus Lettland und bin am 1. Oktober in Osterreich angekommen.

ICH: Wie gefällt dir die Stadt und was gefällt dir hier am besten?

LUIZE: Die Stadt gefällt mir sehr gut…Am besten mag ich die Ruhe dieses Ortes...aber auch die Leute, alle sind sehr nett.

 ICH: Das stimmt. Und was machst du genau? Was sind deine Aufgaben im JUZ Oberndorf?

LUIZE: Gewöhnlich nehme ich an dem Arbeitsalltag teil, indem ich mit den Kindern des Zentrums spiele, oder mit ihnen etwas zum Essen zubereite, zum Beispiel. Außerdem bringe ich neue Ideen ein.

ICH: Großartig!... Warum hast du entschieden, an den Freiwilligendienst teilzunehmen?

LUIZE: Alsich noch zur Schule ging, hatte ich eine Lehrerin, die den Freiwilligendienst sehr gut kennt und die selbst eine ehemalige Freiwillige ist. Sie hat mir das Programm bekannt gemacht. So habe ich mich darüber informiert und um dieses Projekt beworben. Warum in Österreich? Ich war noch nie zuvor hier gewesen, aber mein Vater hat mir viel über dieses Land erzählt.

ICH: Verstehe. Und bezüglich Solidarität…was bedeutet für dich Solidarität?

LUIZE: Für mich bedeutet Solidarität, Teil von etwas Größerem, Teil der Gesellschaft zu sein und für sie etwas tun. Sie bedeutet ebenfalls andere Kulturen besser kennenlernen.

ICH: Danke Luize!

LUIZE: Danke dir, Angela!