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Hass im Netz

Gemeinsam gegen Hate Speech & Co!

Wenn im Internet Worte, Bilder etc. verwendet werden, um andere Menschen anzugreifen oder herabzusetzen, spricht man von Hasspostings oder "Hate Speech". Dazu gehören auch Verschwörungstheorien, Gewaltaufrufe sowie rassistische, sexistische oder antisemitische Kommentare. Oft werden auch falsche Gerüchte, böswillige Geschichten oder erfundene Tatsachen verbreitet, um bestimmte Personen(-gruppen) herabzusetzen oder politische Meinungsmache zu betreiben.

Hass im Netz kann strafbar sein

Hasspostings sind nicht harmlos – sie können sogar strafbar sein! Und: Im Internet ist man
nicht so anonym, wie man sich fühlt!
Strafbare Hasspostings können meistens bis zu den Verfasserinnen und Verfassern zurückverfolgt werden. In Österreich gibt es zwar kein eigenes Gesetz gegen Hate Speech, es können aber verschiedene Straftatbestände erfüllt sein, z.B.:

  • Verhetzung
  • Verstoß gegen das Verbotsgesetz (nationalsozialistische Wiederbetätigung)
  • Cyber-Mobbing
  • Üble Nachrede
  • Beleidigung
  • Gefährliche Drohnung

Das kannst du gegen Hass im Netz tun:

Selbstschutz geht vor! Wenn sich der Hass gegen dich persönlich richtet und/oder deine Seite zugemüllt wird, blockiere die Hater/-innen, um nicht mehr belästigt zu werden.

Melde Hasspostings – in sozialen Netzwerken kannst du Hassposterinnen und -poster, hasserfüllte Inhalte oder Gruppen direkt mittels Meldefunktion melden. Die Plattformen müssen die Inhalte dann prüfen und ggfs. entfernen. Bei Websites oder Blogs kannst du die/den Seitenbetreiber/in zur Löschung der Hasspostings auffordern.

Sag deine Meinung & mach klar, dass du mit Hasspostings nicht einverstanden bist! Argumentiere dagegen, um Hasspostings nicht das Feld zu überlassen.Auch wenn du die Erstellenden damit nicht überzeugst – vielleicht aber die Mitlesenden.

Verhetzung, Beleidigungen und Beschimpfungen sind auch online strafbar. Du kannst solche Beiträge bei der Polizei anzeigen. Wichtig: Beweise sammeln (Screenshots, E-Mails, Chatprotokolle, Ausdrucke etc.)!

Du musst nicht alles alleine schaffen! Wende dich an Vertrauenspersonen oder an eine Beratungsstelle – hilfreiche Adressen findest du weiter unten auf dieser Seite.

Nützliche Kontakte: