Nanette in Spanien!
Freiwilligenprojekt in Jerez de la Frontera
Hola!
Mein Name ist Nanette und ich hatte über die letzte Zeit das Vergnügen Freiwillige bei der Asociación AELV im sonnigen Jerez de la Frontera, Spanien zu sein. Im Rahmen eines „Short-term Volunteerings“ hatte ich die Möglichkeit zwei Monate bei der Organisation auszuhelfen und viiiiiele neue Erfahrungen zu sammeln.
Bei der Organisation habe ich innerhalb eines internationalen Teams von anderen Freiwilligen gearbeitet und konnte mich dadurch auch sehr schnell in Jerez einleben. Regulär haben wir ungefähr 20h die Woche im Büro gearbeitet und die Digitalen Archive und Soziale Medien der Organisation verwaltet: das ging von Emails und sonstige Anfragen beantworten bis zu selber Beiträge/Kampagnen kreieren und veröffentlichen. Speziell über den Instagram Account der Organisation habe ich Jugendliche in Jerez und der Provinz Cadiz über EU-Initiativen wie Discover EU, andere Erasmus+ Möglichkeiten, aktuelles meiner Organisation und alles Wichtige bzgl. den EU-Wahlen informiert.
Außerhalb der Bürozeiten gab es irregulär Aktivitäten mit Jugendlichen, die ich und die anderen Freiwilligen durchgeführt haben. So waren wir zum Beispiel direkt an meinem ersten Tag an der Uni in Sevilla und haben dort die Studierenden über die Erasmus+ Möglichkeiten informiert. Ansonsten haben wir auch Action Bounds mit Erasmus+ Praktikant*innen, aus (primär) Italien und Finnland, in Jerez und El Puerto de Santa Maria gemacht oder haben die Praktikant*innen an ihren Arbeitsplätzen besucht. Was mir außerhalb der regulären Arbeitszeiten am besten gefallen hat, war der Sprachentreff, den wir jeden Donnerstagabend in einer Bar ausgetragen haben. Es war sehr schön zu sehen, wie wir immer mehr Leute motivieren konnten zu dem Treff zu kommen und sich außerhalb ihrer sprachlichen Komfortzone zu begeben. Primär wollten die Spanier*innen Englisch lernen und üben, manche aber auch Deutsch. Abgesehen davon, hatte ich bei diesem Sprachentreff auch die Möglichkeit mein Spanisch zu verbessern und mich über verschiedenste Kulturen auszutauschen.
Es war eine sehr spannende und intensive Zeit für mich, da es das erste Mal war, dass ich allein bzw. in einer WG und einem anderssprachigen Land gelebt habe. Ich habe schnell sehr intensive Freundschaften knüpfen können und sehr viele neue, interessante Leute kennenlernen dürfen. Ich hatte auch das große Glück, die Feria del Caballo in Jerez zu erleben. Ferias sind sehr große, traditionelle und vielfältige Jahrmärkte für die Andalusien bekannt ist. Ich fand es unglaublich interessant die Kulturellenunterschiede zu dem, was ich gewöhnt bin zu bemerken und mich an die lokalen Gepflogenheiten anzupassen. Auch die Unterschiede in der Architektur und Umwelt fand ich sehr erfrischend. Auch wenn ich es zuerst etwas schwer fand, mich andauernd außerhalb meiner Komfortzone zu begeben war es eine unglaublich schöne Zeit, in der ich mein Spanisch verbessern konnte, viel herumgereist bin, spanische Tänze gelernt habe und sehr an verschiedensten Herausforderungen gewachsen bin. Ich würde diese Erfahrung definitiv an jede*n weiterempfehlen und würde selber auch zukünftig gerne nochmal für einen längeren Zeitraum Freiwillige sein.