Infos über Italien und das Radioproduzieren bei der Probebühne der Radiofabrik Salzburg

Mein nächster Stopp als Youthreporterin war bei Radiofabrik Salzburg.

Wenn noch bis vor zwei Monaten jemand zu mir gesagt hätte, „Du wirst im Radio auf Sendung gehen“, hätte ich wahrscheinlich darüber gelacht, mich sogar kaputtgelacht, „a crepapelle“.

Niemals im Leben hätte ich mir nämlich vorgestellt, als extrem schüchterne Person, ein solches Erlebnis eines Tages berichten zu können.

Dennoch habe ich sofort zugestimmt, als mir vorgeschlagen wurde, teilzunehmen. Für mich war es eine große persönliche Herausforderung, aber ich habe ich mir gedacht… ich bin ja hier in Salzburg um etwas Neues zu lernen, oder?

So bin ich am Samstag, den 31. Oktober, zu dem vereinbarten Termin gegangen. Was wir im Detail gemacht haben, finde ich nicht so relevant. Im Grunde genommen haben wir viel über das Moderieren erfahren und dann sind wir selbst zur Praxis übergegangen. Wir waren zu zweit und haben über mein Leben in Salzburg und über’s Radiomachen gesprochen. Das war alles.

Viel relevanter finde ich, wie viel wir (oder zumindest ich) in diesem Nachmittag gelernt haben. Vor diesem Erlebnis hatte ich keine Ahnung, welche Mühe, Arbeit und Disziplin hinter jeder Sendung steckt, auch wenn diese nur wenige Minuten dauert. Hier wird nichts dem Zufall überlassen, alles muss auf die Minute geplant werden und trotzdem scheint es immer sehr spontan. Faszinierend. Außerdem ist mir auch klar geworden, dass das Radio eine eigene Welt mit eigenen Regeln ist. Wer keine Erfahrung hat, kann sich kaum vorstellen, wie viel man beachten muss. Zum Beispiel, dass man in jedem Fall die Quelle angeben muss, auch wenn es sich nur um einen sehr kurzen, allgemeinen Ton (wie das Meerrauschen), handelt. Das wusste ich früher gar nicht...oder besser gesagt, ich hatte nie darüber nachgedacht.

Demzufolge ist meine Meinung über diesen Workshop zweifellos positiv. Ich bin gewiss keine geborene Radiomoderatorin und sehe mich auch in der Zukunft nicht im Radio, dennoch hat es sich gelohnt.

Dieses Mal teilen sich zwei Eigenschaften mein absolutes Top 1: Die Informativität des Workshops und die Hilfsbereitschaft der Lehrerinnen!

Die Radiosendung kann sogar nachgehört werden, hier der Link dazu: https://cba.fro.at/476880