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ESK-Erfahrung in Portugal für 12 Monate

Emma ging 2023 für 12 Monate nach Portugal.

Olá, ich heiße Emma. Im Herbst nach meiner Matura habe ich einen Flug nach Lissabon in Portugal genommen, um am europäischen Solidaritätskorps mitzuarbeiten.

Dort angekommen zog ich mit anderen Freiwilligen aus ganz Europa zusammen. Während den letzten 12 Monaten, die ich in Portugal verbracht habe, sind die anderen Freiwilligen für mich gleichzeitig Familie und Freundinnen geworden. Wir haben vieles gemeinsam unternommen wie Freunde, aber uns auch wie eine Familie gegenseitig unterstützt.

Wir hatten Glück, unsere Wohnung war nur 15 Minuten Zugfahrt vom Zentrum Lissabons entfernt und lag in nächster Nähe zum Meer. 

 

Am Meer verbrachten wir viel unserer freien Zeit beim spazieren, herumliegen und auch Surfen.

Lissabon ist eine lebendige Großstadt, dessen Architektur mit den bunten Fliesen sie ästhetisch von anderen europäischen Städten unterscheidet. In Kombination mit dem chaotischen Treiben auf den Straßen entsteht eine ganz andere Atmosphäre als in anderen europäischen Städten. Das besondere an Lissabon ist aber, dass die weiten Strände, nur eine kurze Zugfahrt zum Stadtrand entfernt sind. Die Strände sehen so schön aus als würden sie von einem impressionistischen Gemälde stammen.

 

Das erste halbe Jahr habe ich in einem integrativen Kindergarten assistiert.

Besonders schön fand ich es immer die Kinde im Kreis zu versammeln und ihnen vorzulesen.

Die zweite Jahreshälfte habe ich mitgeholfen antike Objekte und Möbel für das maritime Museum zu restaurieren. Da ich noch keine Erfahrung in handwerklichen Berufen hatte, lehrte mich der Tischler den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen. Vor allem die Arbeit mit Hammer und Meißel gefiel mir.

 

In den Organisationen, die mich aufnahmen, sprachen alle Personen mit denen ich täglich zusammenarbeitete nur  Portugiesisch. Anfangs stellte mich diese Sprachbarrieren vor eine große Herausforderung. Mit der Zeit war es allerdings ein Vorteil, dass meine Kolleginnen kein Englisch sprachen, denn so lernte ich innerhalb eines Jahres fließend Portugiesisch zu reden.

Es war ein sehr schönes Gefühl im Skatepark mit Freunden auf Portugiesisch kommunizieren zu können. In diesem Moment habe ich mich in Portugal angekommen, als Teil der Gemeinschaft in Lissabon gefühlt.